Wie Unternehmen in die Wasserstofftechnologie einsteigen können
Vertreter von AuToS beim Arbeitsgespräch
Welche Anwendungsfälle bietet Wasserstoff in der Praxis? Welche Erfahrungswerte haben Unternehmen mit dem Energieträger bereits gesammelt? Wo braucht es politische Unterstützung? Diese Fragen waren Gegenstand eines Arbeitsgespräches von Landtagsabgeordneten Stefan Teufel mit regionalen Unternehmen und der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg. Einen Beitrag lieferte das Automotive-Netzwerk AuToS SW-BW und ruft Unternehmen dazu auf, sich an Kooperationsprojekten zu beteiligen.
Die Arbeitsgruppe diskutierte bei der Bächle Logistics am Standort Villingen-Schwenningen. Dort betreibt Geschäftsführer Marius Neininger den ersten wasserstoffbetriebenen LKW in Baden-Württemberg. Neininger betont im Hinblick auf den Verkehrssektor: „Wenn Deutschland klimaneutral werden will, ist es auf die Verkehrsunternehmen angewiesen. Dieser braucht aber flächendeckend Tankstellen, verlässliche Pipelines und wettbewerbsfähige Fahrzeuge.“ Hier habe die Transportwirtschaft keine Planungssicherheit. Diese zu forcieren, sei erklärtes Ziel seiner Arbeit als Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Verkehr und Infrastruktur.
„Erfolgreiche Transformation gelingt nur im Netzwerk“, betonte Wolfgang Häußler von der Marquardt Gruppe. Als Vorsitzender des IHK-Arbeitskreises Automotive gab er das Stimmungsbild der regionalen Zulieferer wider. „Die Wasserstofftechnologie bietet Chancen für neue Produkte und Dienstleistungen. Dafür braucht es aber den Austausch zwischen Unternehmen, Wissenschaft und Bildungsstätten.“ Denn oftmals fehle es an Kapazität für Forschung und Entwicklung. Häußler: „An dieser Stelle setzt unser von der IHK initiiertes Automotive-Netzwerk AuToS SW-BW an. Die Partner arbeiten derzeit an zwei Projekten zur Peripherie und Sensorik rund um das Brennstoffzellensystem und laden weitere Unternehmen ein, die Wasserstofftechnologie für sich zu entdecken.“
Derzeit treiben das Innovations- und Forschungs-Centrum (IFC) der Hochschule Furtwangen und die Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG) für angewandte Forschung e.V. in Villingen-Schwenningen in zwei Kooperationsprojekten den Technologietransfer zur Peripherie und Sensorik rund um das Brennstoffzellensystem voran. Denn Brennstoffzellen (BZ) Stacks haben in den letzten Jahren mehrere Entwicklungszyklen durchlaufen und dabei große Fortschritte in der Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit erzielt. Vor allem wurden auch Kosten gesenkt, indem Serienprozesse zur Produktion entwickelt und etabliert wurden. Aber: Die Peripherie in einem BZ-System um die Stacks herum hinkt dieser Entwicklung hinterher.
Die Arbeitsgruppe Energiespeichersystem am IFC arbeitet derzeit an der Produktivsetzung des Brennstoffzellensystemprüfstand und an dem Aufbau eines Lebensdauerprüfstandes für den Befeuchter. Die HSG arbeitet derzeit an der Entwicklung geeigneter Sensoren, um die BZ-Stacks dauerhaft in einem günstigen Betriebszustand zu halten. Im Rahmen einer kostenfreien Veranstaltung des Automotive-Netzwerks AuToS SW-BW Ende September werden das IFC und die HSG die Inhalte und aktuellen Projektfortschritte im Detail vorstellen und interessierten Unternehmen – sowohl aus dem Automotive- als auch Non-Automotive-Bereich – Anknüpfungspunkte für Kooperationsmöglichkeiten und weitere Projekte aufzeigen. Registrieren Sie sich auf unserer Website und erhalten eine Einladung über unseren Newsletter!
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Diskutierten gemeinsam das Thema Wasserstoff (v. l. n. r.): Wolfgang Häußler (Firmengruppe Marquart), Nikolas Haller (Haller Industriebau), Dominik Bucher (Buerk Kauffmann), Lothar Reinhardt, Thomas Albiez (IHK), Marius Neininger (Bächle Logistics), Stefan Teufel, Ulrich Köngeter, Philipp Hilsenbek (IHK)
Die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zählt deutschlandweit zu den TOP100-Automotive-Regionen. Damit dies so bleibt, hat die Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz das Automotive-Projekt AuToS SW-BW initiiert. In diesem Rahmen ist die Strukturstudie 2024 entstanden – eine Standortbestimmung durch das Institut für Automobilwirtschaft als AuToS-Projektpartner mit Strategieoptionen für die regionalen Automobilzulieferer.
Gemeinsam mit Unternehmern aus den drei Regionen Hochrhein-Bodensee, Südlicher Oberrhein und Schwarzwald-Baar-Heuberg diskutierte der Arbeitskreis Verkehr der Grünen-Landtagsfraktion die Zukunft des Wasserstoffs im Verkehrsbereich. Die politischen Gäste verschafften sich ein Bild darüber, was bereits gemacht wird, was möglich ist und wo es politischen Nachbesserungsbedarf gibt. Wolfgang Häußler, bei der Marquardt Gruppe im Innovationsmanagement und ehrenamtlich…
Das Treffen der regionalen Automobilzulieferer im Haus der Wirstchaft bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg verdeutlichte, dass die Branche international ausgerichtet ist und die Unternehmen gleichzeitig starkes Interesse an regionalen Netzwerkaktivitäten haben. Einer der Schwerpunkte der Sitzung war die aktuelle Situation in China und die drohenden Einfuhrzölle auf Elektroautos.
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) umfassen etwa 10.000 einzelne Substanzen, die Werkstoffe und Komponenten stabiler, langlebiger oder wasser-, fett- und schmutzabweisend machen und im Automobil sowie in der Produktion vielfach eine herausgehobene Rolle spielen. Beim AuToS-RoundTable Anfang Juli im Haus der Wirtschaft bei der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg diskutierten Experten und Unternehmen über alternative Ansätze…
Wie gestalten die Zulieferer in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg die Transformation in der Automobilwirtschaft? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe des von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg initiierten Automotive-Netzwerks AuToS SW-BW. Bei Continental Automotive standen strategische Fragestellungen und die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit im Mittelpunkt.
Auch AuToS SW-BW muss sich als Transformationsnetzwerk weiterentwickeln. Seit Anfang des Jahres laufen deshalb Gespräche mit den AuToS-Projektpartnern und weiteren Stakeholdern. Anfang Juni hat zudem ein Arbeitsgespräch am Hauptsitz der Marquardt Gruppe in Rietheim-Weilheim über die vielfältigen Marktbedürfnisse in der Automobilwirtschaft sowie über die Perspektiven für das Automotive-Netzwerk stattgefunden.
Im Fokus der Veranstaltung letzten Freitag stand die Vorstellung der Strukturstudie 2024 des Netzwerks AuToS-SWBW die in Kooperation mit dem Institut für Automobilwirtschaft (IfA) erstellt wurde. Die Ergebnisse der Studie liefern wertvolle Orientierungspunkte und praktische Handlungsempfehlungen.
Treffen der Transformationsnetzwerke BW an der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen Die Diskussionen während des Treffens zielten darauf ab, den interessierten Unternehmen in Baden-Württemberg eine klare Richtung aufzuzeigen. Gemeinsam will man die Herausforderungen der Branchen meistern und innovative Lösungen vorantreiben.
Am 23. April trafen sich rund 30 Zulieferer aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, um gemeinsam im Arbeitskreis Automotive über die neuesten Herausforderungen und Chancen in der Automobilbranche zu diskutieren.
Wie gestalten die Zulieferer in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg die Transformation in der Automobilwirtschaft? Bei der Weißer + Grießhaber GmbH, das Kunststoff-Spritzgießteile und Baugruppen für die Automobil-, Gebäude- und Sanitärindustrie sowie für die Bereiche Industrie- und Konsumgüter in Mönchweiler produziert, stand im April der Strategieentwicklungsprozess insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen im Fokus.
Leisten Sie zusammen mit unseren Konsortialpartnern Pionierarbeit und gestalten die Transformation in der Automobilwirtschaft aktiv mit. Registrieren Sie sich auf unserer Plattform und profitieren von zahlreichen kostenfreien Angeboten und unserer Netzwerkstruktur.
Die LEIBER Group begegnet den Herausforderungen der automobilen Transformation mit der Fokussierung auf strategische Wachstumsfelder. Im Rahmen von AuToS-Insight werden ausgewählte Automatisierungsbeispiele vorgestellt und ein Einblick in die Produktion von Aluminium-Leichtbaukomponenten durch Schmieden und mechanische Bearbeitung gegeben. Nutzen Sie die Möglichkeit, neue Technologien und das Unternehmen kennenzulernen, sich gegenseitig zu vernetzen und voneinander zu lernen!