IHK und Automotive-Netzwerk AuToS veröffentlichen Agenda für die erste Jahreshälfte

„Um Innovationen voranzutreiben, setzten wir auf systematische Vernetzung und Kooperation.“

Das von der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg initiierte Automotive-Netzwerk AuToS SW-BW hat zum Start ins neue Jahr 2024 ein umfangreiches Programm für die erste Jahreshälfte aufgelegt. Bei über 25 kostenfreien Formaten und zahlreichen Kooperations- und Beratungsangeboten haben Vertreterinnen und Vertreter von Automobilzulieferern und verwandten Industrieunternehmen die Möglichkeit, Kontakte in der Automobilwirtschaft auszubauen, den Technologietransfer voranzutreiben und die Transformation aktiv zu gestalten.

Dr. Peter Schaumann, bei der Marquardt Gruppe aus Rietheim-Weilheim zuständig für Themen der Transformation und Sprecher von AuToS SW-BW: „Im neuen Jahr 2024 erwartet die Automobilwirtschaft insgesamt ein herausforderndes Marktumfeld. Viele der Zulieferer befinden sich unter Druck, müssen Kosten senken und gleichzeitig massive Investitionen in neue Technologien tätigen. Themen wie diese greift das AuToS-Netzwerk auf. Und die Resonanz nach nur acht Monaten Laufzeit im Mai vergangenen Jahres zeigt, dass unsere Automobilregion die Transformation gestalten will und bewerkstelligen kann. Ich freue mich deshalb sehr über das umfangreiche Dienstleistungs- und Beratungsportfolio, das die IHK zusammen mit ihren Netzwerkpartnern und den beteiligten Automobilzulieferern für das erste Halbjahr auf die Beine gestellt hat.“

Systematische Vernetzung und Kooperation

Thomas Wolf, Leiter des Geschäftsbereichs Technologie und Innovation bei der IHK, gibt einen Ausblick auf die erste Jahreshälfte und die Agenda: „Über das AuToS-Netzwerk können Unternehmen sich über Verbändeanhörungen an der politischen Interessenvertretung beteiligen, Qualifizierungsmaßnahmen für ihre Beschäftigten entwickeln und ihre Sichtbarkeit erhöhen. Um Innovationen voranzutreiben, setzten wir auf systematische Vernetzung und Kooperation. Ein Baustein wird in der ersten Jahreshälfte der „Zulieferer-Atlas“ sein, eine digitale Produkt- und Kompetenzplattform für Produkte, Fertigungsverfahren und Kernkompetenzen sowie für Entwicklungs-, Forschungs-, Förder- und Kooperationsprojekte der regionalen Automobilzulieferer.“

Zudem stehen verschiedene Veranstaltungsreihen, Seminare und Workshops auf der Agenda. Beim Format AuToS-Insights können interessierte Teilnehmer beispielsweise regelmäßig hinter die Kulissen von Automobilzulieferern blicken und sich darüber austauschen, wie die Transformation gelingen kann. „Wir stellen im Rahmen von AuToS den Strategieentwicklungsprozess und unser Innovationsmanagement in den Mittelpunkt“, kündigt Reinhard Fauser, Geschäftsführer der Weißer + Grießhaber GmbH, an. Das Unternehmen aus Mönchweiler produziert Spritzgussteile und Baugruppen aus Kunststoff.

Bei der KSG Spreitzer GmbH & Co.KG aus Gosheim steht die zerspanende Fertigung von Bauteilen für mechatronische Systeme im Fokus. Geschäftsführer Bernd Spreitzer: „Wir setzten auf Automatisierung und Digitalisierung und freuen uns auf Gäste, die sich vernetzen und die Herausforderungen der Transformation angehen wollen.“

Bei der Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG in Schramberg verantwortet Dr. Benjamin Hertweck die Forschung und Entwicklung: „Kern-Liebers als klassisches Unternehmen der Metallverarbeitung begegnet den Herausforderungen durch innovative Produktionskonzepte. Im Rahmen von AuToS stellen wir an einem Füge-Prozess exemplarisch dar, wie klassische Prozessketten verändert werden, um optimale Bauteileigenschaften zu erzielen.“

Zielgruppe und AuToS-Projektpartner

Das Angebot des Automotive-Netzwerks richtet sich an Geschäftsführungen sowie Beschäftigte mit Verantwortung in der Produktion, Forschung und Entwicklung sowie an Projektleiterinnen und Projektleiter regionaler Automotivzulieferer. Die Broschüre „Unser Angebot von Januar bis Juni 2024“ kann bei der IHK in Printform angefragt werden und steht als Download auf der AuToS-Website unter www.autos-sw-bw.de/agenda2024 zur Verfügung. Bei Fragen steht Projektleiter Martin Schmidt per Mail an martin.schmidt@vs.ihk.de oder telefonisch unter 07721/922-207 zur Verfügung. Zu den Netzwerkpartnern der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg zählen das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) aus Geislingen an der Steige, die Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG) für angewandte Forschung e. V. mit Sitz in Villingen-Schwenningen, die Hochschule Furtwangen (HFU) mit dem Innovations- und Forschungs-Centrum (IFC) in Tuttlingen sowie die Berufliche Bildungsstätte Tuttlingen (BBT) GmbH. Ziel ist es, die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg zu einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Automobil- und Technologiestandort mit innovativen, mittelständischen Zulieferern zu entwickeln.

Sie finden die Medieninformationen auch im Internet unter www.autos-sw-bw.de oder www.ihk.de/sbh

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