HFU: Entwicklungsprojekte zur Peripherie des Brennstoffzellensystems
Brennstoffzellen (BZ) Stacks haben in den letzten Jahren mehrere Entwicklungszyklen durchlaufen und dabei große Fortschritte in der Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit erzielt. Vor allem wurden auch Kosten gesenkt, für die Produktion werden derzeit Serien-taugliche Prozesse entwickelt. Die Peripherie des BZ-Systems, das für die Versorgung des Stacks mit Wasserstoff, Luft und Kühlwasser zuständig ist, hat noch nicht in Summe den notwendigen Technologiereifegrad erreicht. Manche Komponenten wie beispielsweise der Befeuchter sind hier weiter, andere wie die Sensorik im Wasserstoffpfad sind noch zu entwickeln und vor allem zu optimieren.
Die Arbeitsgruppe Energiespeichersystem am Innovations- und Forschungscentrum Tuttlingen der Hochschule Furtwangen arbeitet derzeit an der Produktivsetzung des Brennstoffzellensystemprüfstand und an dem Aufbau eines Lebensdauerprüfstandes für den Befeuchter in Kooperation mit der Fa. MAHLE.
Wollen Sie mehr über dieses Projekt erfahren? Oder haben Sie einen Vorschlag für weitere Entwicklungsprojekte zur Peripherie des Brennstoffzellensystems? Dann beteiligen Sie sich am Projekt AuToS SW-BW!
Ansprechpartner:
Stellv. Wissenschaftlicher Direktor
Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen der Hochschule Furtwangen (IFC)
Katharinen Straße 2
78532 Tuttlingen
Telefon: +49 7461 1502-6622
E-Mail: frank.allmendinger@hs-furtwangen.de
Internet: https://www.hs-furtwangen.de/einrichtungen/innovations-und-forschungscentrum-ifc/
Hintergrund
Das Entwicklungsprojekt zur Sensorik rund um Brennstoffzellen ist im Rahmen des Förderprojekts „AuToS SW-BW“ Teil des Arbeitspakets 3 „Wissens- und Technologietransfer“. Innerhalb dieses Projektbausteins werden Chancenfelder aktiv identifiziert, neue Marktpotentiale erschlossen, Verbundprojekte initiiert, Labor-, Prüf- und Testinfrastrukturen in der Region stärker genutzt sowie Forschungskooperationen angestoßen und Ergebnisse aus der Forschung in die Praxis überführt.
AuToS SW-BW steht für „Automotive Transformation Strategy für den Südwesten Baden-Württembergs“. Zusammen mit den vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen gilt es, ein sichtbares Netzwerk der regionalen Automobilwirtschaft mit einer starken Stimme zu schaffen, Geschäftsmodelle zukunftsorientiert auszurichten, Mitarbeiter zu qualifizieren und Wissen zu transferieren.