Immer mehr Verantwortung, immer weniger Zeit – vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema mentale Gesundheit in der Arbeitswelt rasant an Bedeutung. Das gilt in besonderem Maße für die Führungskräfte der Automobilzulieferindustrie. Aus diesem Grund hat sich das von der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg initiierte regionale Zulieferernetzwerk AuToS genau diesem Thema gewidmet. Beim digitalen Austausch drehte sich alles um die Frage, wie Führungskräfte und Teams ihre Leistungsfähigkeit erhalten und gleichzeitig einem Burnout vorbeugen können. Unter dem Titel „High Performance ohne Burnout: Resilienz-Tools für nachhaltigen Erfolg“ stand die Frage im Mittelpunkt, wie in kleinen und mittleren Unternehmen der Automobilzulieferbranche Leistung und Gesundheit in Einklang gebracht werden können.
Der Austausch bildete den Auftakt zur Veranstaltungsreihe „Performancemanagement – Teamleistung & die eigene Führungsperformance systematisch steuern und messen“ im Rahmen des Projekts AuToS. Ziel der Reihe ist es, Zuliefererbetriebe dabei zu unterstützen, Leistungspotenziale gezielt zu entfalten – mit Fokus auf mentale Stärke, Resilienz und Führungskompetenz.
Referentin Claudia Serr, erfahrene Mentaltrainerin und Businesscoach, stellte in ihrem Impulsvortrag wirksame Tools zur Stressbewältigung, Achtsamkeit und zum Energiemanagement vor. Durch Visualisierungs- und Atemübungen sowie Methoden zur Selbstwahrnehmung und Fokussierung vermittelte sie direkt anwendbare Strategien für mehr Klarheit und innere Balance im Führungsalltag.
Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Resilienz als Schlüsselkompetenz moderner Führung. Denn wer gelernt hat, sich selbst gut zu führen, kann auch sein Team sicher durch anspruchsvolle Situationen leiten. Die Veranstaltung machte deutlich: Nachhaltige Leistungsfähigkeit und Fürsorge schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander. Sie entstehen dort, wo mentale Stärke, achtsame Führung und eine gesundheitsfördernde Unternehmenskultur gezielt gestärkt werden.